“Das Buch meiner Träume” ist der Titel von einer losen Sammlung meiner Zeichnungen im A3 Format.
Sonnabends zeichne ich öfters mit einem Freund aus Österreich stammend, der viele Jahre als Philosoph an der Uni in Aarhus doziert hat. Auch nach seiner Penionierung schreibt Jörg Zeller philosophische Bücher. Das letzte Buch trägt den Titel “Kunstens Mening - Forsøg på en konstruktiv æstetik” in deutsch etwa: “Der Sinn der Kunst - ein Versuch der konstruktiven Ästhetik”.
Es kommt vor, dass wir in aller Stille zeichnen. Doch diskutieren wir auch gerne die aktuelle politische Lage,hauptächlich die in unseren Geburtsländern. Und da gibt es wahrlich viel Stoff.
Gerade dieser Austausch, die Meinungsbildung, das Erfahrene und Erlebte sowie Gelesene in Relation setzen zu früheren Zeiten, in denen sich Kant, Hegel, Wittgenstein, Merleau-Ponty und wie sie alle heißen, all diese Dinge haben Einflus auf meine Zeichnungen. Es sind also keine Abbilder meiner Nachtträume, die ich versuche akribisch aufs Papier zu bannen. Eher sind sie Ausdruck meiner intellektuellen Verfassung und emotionalen Sehnsüchte ohne dabei konkret zu werden.
Jörg und ich zeichnen auf diese Art seit 2013. Die Sammlung einzelner Zeichnungen habe ich 2020 begonnen. Hier zeige ich eine kleine Auswahl.